Nach fast 9 Jahren Bauzeit ist die Elbphilharmonie, ein imposantes, 110 m hohes Gebäude an der westlichen Spitze der Elbinsel Gasbroock, fertiggestellt geworden und der Freien und Hansestadt Hamburg als Träger und Eigentümer von der Baugesellschaft Elbphilharmonie AG übergeben worden. Für mein Empfinden handelt es sich hiermit um DAS neue Wahrzeichen Hamburgs. Ganz sicher ist es auch als solches von vornherein konzipiert worden.
Keine drei Wochen später nach der Übergabe an die Hansestadt bietet sich uns die Gelegenheit, die Elbphilharmonie zu besuchen. Zwischen dem Backsteinsockel des alten "Kaispeicher A" (Baujahr 1966), der als Basis des neuen Glasaufbaus erhalten blieb, befindet sich in 37 Metern Höhe ein öffentlich zugänglicher Platz. Die "Plaza" dient als Zugangsebene für das Foyer der Konzertsäle, zum Hotel sowie zu den Eingängen der Wohnungen. Teil der Plaza ist ein Außenrundgang um das Gebäude. Von hier bietet sich eine geniale Aussicht über die Norderelbe, den Hafen, die Elbbrücken und die Innenstadt Hamburgs sowie Einblicke nach oben in die verschiedenen Ebenen der Foyers.
Der Hauptzugang zum Haus (und zur Plaza) erfolgt über eine rund 82 Meter lange, konvex gebogene Rolltreppe und eine weitere kürzere Rolltreppe, die gemeinsam das Erdgeschoss mit der so genannten Plaza, einer kostenfrei und zur Mengenbegrenzung durch Tickets geregelten zugänglichen Ebene in Höhe des früheren Kaispeicher-Dachs, verbinden (Wikipedia). Dort wollen wir hin und die 2,- Euro Eintritt sind natürlich keine weitere Überlegung wert, es nicht zu tun. Die Tickets bekommt man z.Zt. nur online und die Buchung ist pro Zeiteinheit nur für eine ganz bestimmte Anzahl von Besuchern der Plaza zugelassen. Sehr angenehm. Kein Geschiebe und Gedränge. Man muss sich jedoch zuvor entscheiden, wann (Uhrzeit) man die Plaza besuchen möchte. Leider gelangt man noch nicht in die drei Herzstücke der Philharmonie, das sind die drei Säle, von denen der "Große Saal" 2150, der "Kleine Saal" 550 und die Kaistudios 170 Sitzplätze haben. ;-) Die offizielle Eröffnung erfolgt mit entsprechend großem Tam-Tam am 11. Januar 2017.
Uns geht es einfach nur mal ums "Dagewesensein", um den ersten Eindruck und um den genialen Ausblick von der Plaza zu genießen. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, hier zu sein. Es wirkt auf mich alles unglaublich wertig, geschmackvoll und schön. Die Perspektiven sind von hier aus sensationell. Und die Kamera habe ich natürlich dabei. Aus Ermangelung eines Stativs muss ich die Fotos frei aus der Hand fertigen. Luft anhalten, ruhig bleiben und auslösen... ;-) Bei den gewählt hohen ISO-Zahlen bei möglichst kurzer Belichtungszeit läßt sich das Bildrauschen dann leider nicht ganz verhindern. Trotzdem. Für einen ersten Eindruck reicht es. Ich komme ja wieder - mit Stativ und Fernauslöser bei nächster Gelegenheit... ;-)
Mehr über dieses großartige Konzerthaus findet man im Internet oder gleich HIER.
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